Aktien – Definition und Erklärung

Eine Aktie ist ein Wertpapier, dessen Anteilsrecht an einer Aktiengesellschaft verbrieft ist. Aktionäre sind also am Grundkapital der jeweiligen Aktiengesellschaft beteiligt und erhalten mit dem Erwerb der Aktie sowohl verbundene Pflichten als auch Rechte ein. Aktien werden somit auch als Anteilsscheine bezeichnet, da deren Inhaber gleichzeitig auch als Eigentümer an den Vermögenswerten eines Unternehmens (unter anderem auch an dessen Gewinnen und Verlusten) beteiligt ist. Der Anteilsschein stellt also einen Bruchteil des Grundkapitals der jeweiligen Firma dar, die Herausgabe von solchen Anteilsscheinen wird als Emission bezeichnet. Gesellschaften, die Ihr Grundkapital in Anteilsscheinen bzw. Aktien zerlegt haben werden auch Aktiengesellschaften genannt oder abgekürzt „AG“.

Bei der Gründung von Aktiengesellschaften wird zuerst festgelegt, in wie viele Anteilsscheine das Kapital eines Unternehmens aufgeteilt wird. Im Jahr 2010 waren beispielsweise allein an der Börse Frankfurt über 10.000 weltweite Aktiengesellschaften notiert. Kurssteigerungen bieten bei Aktien eventuelle Gewinnchancen, wobei sowohl das Unternehmen als auch der Aktionär am Gewinn beteiligt sind. Dabei gibt es auch verschiedene Arten von Aktiengattungen: Vorzugsaktien, Stammaktien, Inhaberaktien, Namensaktien und andere. Vor dem eigentlichen Aktienhandel muss zuerst ein Anlageziel definiert werden, es müssen alle Informationen gesammelt werden und die Strategie getestet werden. Dies geschieht im so genannten Musterdepot. Schlussendlich muss bei einem Broker oder bei einer Bank ein Aktiendepot angelegt werden. So können Aktien an einer Wertpapierbörse gehandelt werden, aber auch außenbörslich.

Das Investieren in Anteilsscheine ist grundsätzlich mit einem hohen Risiko an Totalverlust verbunden. Doch hat der Aktionär in der Regel Anspruch auf die Dividende – also die Zahlung eines Gewinnanteils. Pflicht, die der Aktionär dabei eingeht ist Haftung in seiner Einlagehöhe. Aktien können als Stück- und Nennbetragsaktien begründet werden. Ein Nennbetraganteilsschein hat also einen festen Nennwert am Grundkapital-Anteil der bestimmten Aktiengesellschaft. Dieser Nennbetrag muss mindestens bei einem Euro liegen oder bei einem Vielfachen davon. Dagegen haben die Stückaktien keinen Nennbetrag – diese sind am Grundkapital der jeweiligen AG im gleichen Umfang beteiligt.

Bei der Popularität der Aktientypen liegen Stammaktien ganz vorne. Diese verbriefen die gewöhnlichen satzungsmäßigen und gesetzlichen Aktionärsrechte. Vorzugsaktien dagegen haben bei der Gewinnverteilung Vorrechte – es handelt sich hier also um stimmrechtsloses Wertpapier. Anteilsscheine unterliegen in der Regel einer riesigen Anzahl von Risiken, vor allem etwa bei der Kursentwicklung. In der aktuellen Liste der Top Aktien können Sie jeweils die aktuellen Tagesgewinner von allen notierten Anteilsscheinen vorfinden. Im so genanten Musterdepot können Sie zahlreiche Funktionen ausprobieren, so dass Sie Ihre Aktien Investments genau untersuchen, beobachten und analysieren können. Es ist also empfehlenswert, dass Sie vor einer realen Handlung mit verschiedenen Funktionen des Musterdepots Ihre beste Strategien auf die Probe stellen und überprüfen können.

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